Kategorie » Ausstellungen
Schaumbad Werkschau – Erwartungen. Das Spiel kann beginnen.
Die diesjährige Werkschau im Schaumbad macht in ihrer Bandbreite der künstlerischen Ausdrucksformen bewusst, wie vielschichtig die Komplexität der menschlichen Erfahrung ist. Vermeintlich Vertrautes erhält durch die Präsentation im Ausstellungsraum und das Bezugsetzen der Werke zueinander eine unerwartet neue Wendung.
Bereits sehr früh werden Menschen mit Erwartungshaltungen konfrontiert. Die Vorwegnahme kommender Ereignisse, die sich aus zeitlich vorangegangenen Erfahrungen ableiten, beeinflusst sowohl unsere Wahrnehmung, als auch unser Verhalten. Der Handlung selbst geht eine Erwartungsspanne voraus, ein Schwanken und Hoffen, ein Zustand, der noch alle Möglichkeiten, alle differenzierten Nuancierungen zwischen Erfüllung und Enttäuschung offen lässt, respektive miteinschließt.
In diesem Dilemma von Komplexität und Kontingenz, der Anzahl von Möglichkeiten und deren unerwartetem Verlauf, findet sich der Mensch bisweilen gefangen, einerseits Erwartungen seines Umfeldes an ihn gegenüberstehend, andrerseits an dieses stellend. In genau diesem Raum-Zeit-Kontinuum bewegen sich Kunstschaffende, wenn sie am Beginn ihrer Arbeit stehen, die Richtungen und Optionen in unbändiger Vielfalt zur Verfügung stehen und das Pendel zwischen anfänglicher Vorstellung und endgültigem Finale seinen Weg navigiert. Jede einzelne der 34 künstlerischen Positionen enthält nicht nur einen sehr persönlichen, sondern teilweise ungewohnt intimen Zugang zum Thema, dessen Auseinandersetzung durch eigene Erfahrungswerte angereichert beinahe körperlich spürbar wird, sei es durch Zeichnung, Malerei, Installation, Textilien, Keramik oder Film. Durch das In-Beziehungsetzen und Gegenüberstellen der Arbeiten erfährt der Ausstellungsraum eine zusätzliche Komponente als interagierendes Zusammenspiel von fließender Zeit und rhythmisiertem Puls. Eine bildliche Symphonie par excellence.
Kuratorin: Marlies Schöck
Künstler:innen: Tolga Balci, Peter Brandstätter, René Corvaia-Koch, Madeleine Dietrichstein, Andrea Eidenhammer (AVbaby), Elisabeth Gschiel, GUKUBI MATO, Solveig Haring, Elias Holzknecht, Lisa Hopf, Susanna Katter, Roman Klug, Franz Konrad, Anja Korherr, Mara Koschar, Clemens Kranawetter, Gudrun Lang, Maximilian Lasinger, Andela Livancic, Julia Lusser, Catrin Manoli, Nadine Nebel, Christof Neugebauer, Keyvan Paydar, Karin Petrowitsch, Miriam Prager, Mona Ranz, RISOGRAD, Mirjam Schrei, studio ASYNCHROME, Livia Weidl, Sabrina Wildbacher, Philipp Wilding, Markus Wilfling
Bereits sehr früh werden Menschen mit Erwartungshaltungen konfrontiert. Die Vorwegnahme kommender Ereignisse, die sich aus zeitlich vorangegangenen Erfahrungen ableiten, beeinflusst sowohl unsere Wahrnehmung, als auch unser Verhalten. Der Handlung selbst geht eine Erwartungsspanne voraus, ein Schwanken und Hoffen, ein Zustand, der noch alle Möglichkeiten, alle differenzierten Nuancierungen zwischen Erfüllung und Enttäuschung offen lässt, respektive miteinschließt.
In diesem Dilemma von Komplexität und Kontingenz, der Anzahl von Möglichkeiten und deren unerwartetem Verlauf, findet sich der Mensch bisweilen gefangen, einerseits Erwartungen seines Umfeldes an ihn gegenüberstehend, andrerseits an dieses stellend. In genau diesem Raum-Zeit-Kontinuum bewegen sich Kunstschaffende, wenn sie am Beginn ihrer Arbeit stehen, die Richtungen und Optionen in unbändiger Vielfalt zur Verfügung stehen und das Pendel zwischen anfänglicher Vorstellung und endgültigem Finale seinen Weg navigiert. Jede einzelne der 34 künstlerischen Positionen enthält nicht nur einen sehr persönlichen, sondern teilweise ungewohnt intimen Zugang zum Thema, dessen Auseinandersetzung durch eigene Erfahrungswerte angereichert beinahe körperlich spürbar wird, sei es durch Zeichnung, Malerei, Installation, Textilien, Keramik oder Film. Durch das In-Beziehungsetzen und Gegenüberstellen der Arbeiten erfährt der Ausstellungsraum eine zusätzliche Komponente als interagierendes Zusammenspiel von fließender Zeit und rhythmisiertem Puls. Eine bildliche Symphonie par excellence.
Kuratorin: Marlies Schöck
Künstler:innen: Tolga Balci, Peter Brandstätter, René Corvaia-Koch, Madeleine Dietrichstein, Andrea Eidenhammer (AVbaby), Elisabeth Gschiel, GUKUBI MATO, Solveig Haring, Elias Holzknecht, Lisa Hopf, Susanna Katter, Roman Klug, Franz Konrad, Anja Korherr, Mara Koschar, Clemens Kranawetter, Gudrun Lang, Maximilian Lasinger, Andela Livancic, Julia Lusser, Catrin Manoli, Nadine Nebel, Christof Neugebauer, Keyvan Paydar, Karin Petrowitsch, Miriam Prager, Mona Ranz, RISOGRAD, Mirjam Schrei, studio ASYNCHROME, Livia Weidl, Sabrina Wildbacher, Philipp Wilding, Markus Wilfling
Termine
Eröffnung 25. April 2025, 19:00 Uhr
26. - 30. April 2025, Mi - Sa 14:00 - 18:00 Uhr
1. - 15. Mai 2025, Mi - Sa 14:00 - 18:00 Uhr
16. Mai 2025, 14:00 - 22:00 Uhr * Galerientage
17. Mai 2025, 11:00 - 19:00 Uhr * Galerientage
18. Mai 2025, 11:00 - 17:00 Uhr * Galerientage
19. - 31. Mai 2025, Mi - Sa 14:00 - 18:00 Uhr
Weitere Informationen
Veranstalter: Schaumbad – Freies Atelierhaus Graz
(c) Foto: Schaumbad – Freies Atelierhaus Graz
(c) Foto: Schaumbad – Freies Atelierhaus Graz
Veranstaltungsort/Treffpunkt